Lermoos/B179: STRASSENSANIERUNG PRODUZIERT LANGE WARTEZEITEN – (Do. 04.05.2023)

Zwei Stunden für die Strecke zwischen Ehrwald und Reutte und zurück in etwa dasselbe – das verursachten zumindest am gestrigen Mittwoch die B179-Sanierungsmaßnahmen bei Lermoos im Bereich Obergarten. Und das hat viele Straßenbenützer geärgert.

„Am Dienstag war’s noch okay, da wurden nur die Absperrmaßnahmen vorgenommen, aber bereits am Mittwochvormittag, als die Arbeiten begonnen haben, stand der Verkehr Richtung Lermoos schon zwischen Almkopfbahn und Heiterwang, und vom Fernpass kommend bis weit vor dem Tunnel“, so eine Frau aus Ehrwald. Sie hat zusätzlich ein Schreiben – sozusagen einen „Leserbrief“ – an pressefoto-reutte geschickt (siehe weiter unten).

Fakt ist jedenfalls, dass derzeit verschiedene Straßenabschnitte im Bezirk erneuert oder ausgebessert werden müssen. So auch die rd. 800 Meter bei Lermoos. Die viel befahrene B179 erfordert entsprechende Erhaltungsmaßnahmen. Diese werden vom Baubezirksamt Reutte durchgeführt und haben am Dienstag (02. Mai) begonnen. „Die Fertigstellung soll Ende nächster Woche sein (12. Mai), vorausgesetzt, dass das Wetter mitspielt“, so die Auskunft vonseiten des Baubezirksamtes zu pressefoto-reutte. „Ansonsten verschiebt sich das nach hinten, denn bei den Asphaltierungsarbeiten muss es trocken sein und eine gewisse Temperatur darf nicht unterschritten werden.“

Während der Asphaltierungsarbeiten erfolgt keine Vollsperrung, der Verkehr kann einspurig vorbeigeleitet werden. Mit Wartezeiten ist aber dennoch zu rechnen.

Hier das Schreiben von Kathrin Fuchs aus Ehrwald. Ihr ist es ein großes Anliegen, dass das Thema Fernpass/B179-Verkehr und alles, was damit zusammenhängt eine ‚vernünftige‘ Lösung erfährt – zum Wohle aller, vor allem der B179-Anwohner und heimischen Pendler.

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Die erschwerten Verhältnisse auf der B179

Punkt 1: Heute ist erst der erste Tag von über drei Wochen und die Situation ist bereits absolut eskaliert (Wartezeit ca. zwei Stunden).

Punkt 2: Die Arbeiten finden lt. ÖAMTC-Verkehrsservice täglich von 06:00-20:00 Uhr statt, was die Sache noch unzumutbarer macht.

Punkt 3: Arbeitswege mit einer Zeitverzögerung von zwei Stunden gelten als unzumutbar und müssen nicht mehr in Kauf genommen werden.

Punkt 4: Schon lange ist die Sperre des Arlbergtunnels bekannt, da hätten diese Arbeiten doch aufgeschoben werden können. Es scheint schon fast provokant.

Punkt 5: Mittlerweile muss sich die einheimische Bevölkerung jede Woche mit neuen Behinderungen konfrontiert sehen, abgesehen vom normalen Wahnsinn.

Wir müssen auf uns aufmerksam machen. Ich selbst habe Herrn Mattle schon mehrmals via Mail kontaktiert, bekomme aber lediglich ausweichende, nicht ernst zunehmende Antworten von einem Schreiberling. Auch einen Leserbrief in der TT habe ich „veröffentlicht“. Jede Maßnahme bleibt ungehört. Mit vereinten Kräften könnten wir uns jedoch mehr Gehör verschaffen.

Ich pendle beruflich täglich von Ehrwald nach Reutte. Meine Oma lebt im Haus Ehrenberg und ist gerade im Krankenhaus, es sollte täglich jemand zu ihr, da sie sehr dement ist, was so natürlich noch schwieriger ist, und mein Pferd steht in Pinswang … Es gibt also viele Gründe, aber wenig Möglichkeiten.

Liebe Grüße aus Ehrwald, Kathrin Fuchs (https://www.facebook.com/fuchspuppe)

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Das schreiben die Zeitungen: https://www.tt.com/artikel/30853498/baustelle-bremst-verkehr-auf-der-fernpassroute-aus

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