Die Regenfälle der letzten Zeit und das vermehrt zufließende Schmelzwasser von den Seitenbächen haben den Lech in den letzten Tagen merklich anschwellen lassen. Das führte wohl dazu, dass heute Nachmittag einem Bagger bei Aufweitungsarbeiten nahe der Hängebrücke Forchach der Boden unter den Ketten weggespült wurde. Er versank fast bis zum Dach im Lech. Zu Schaden kam ersten Informationen zufolge niemand.
Vermutlich ist es für die dort arbeitenden Flußbauprofis nur halb so schlimm, denn in einem stark fließenden Fluss Dämme und damit befahrbare Wege anzulegen gehört zu ihrem täglichen Handwerk. So wurden vom Baustellenabschnitt weiter oben am Lech große Steine herangeführt und ein Notweg angelegt, um so den Weg zur Baggerbergung vorzubereiten. Zur Zeit dieser Berichtserstellung wurde daran noch gearbeitet.
Derzeit wird in diesem Lechbereich bei Forchach ein etwa 1.300 m langer Abschnitt des Flusses aufgeweitet, also verbreitert. Bis zu drei Meter Tiefe wird Material abgegraben und so dem Lech ein wesentlich breiteres Bett zur Verfügung gestellt.
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