Lechaschau: BRAND IN MEHRFAMILIENHAUS (Do. 24.12.2020)

24. Dezember 2020 HubertE FF-Lechaschau, FF-Reutte, Lechaschau, Notarzt, Rotes Kreuz, Wohnungsbrand 0

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In der Nacht zum Heiligen Abend wurden kurz nach Mitternacht die Feuerwehren Lechaschau und Reutte zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus gerufen. Kurz vor 00:30 brach in einem Mehrfamilienhaus in Lechaschau / Richtung Wängle in einer Wohnung im Erdgeschoß ein Brand aus. Die Feuerwehren Lechaschau und Reutte waren mit 53 Mann und acht Fahrzeugen (davon zwei Drehleitern) im Einsatz, des Weiteren die Rettung Reutte mit 4 Fahrzeugen (12 Einsatzkräfte mit Einsatzleiter), zwei Notarztteams (Reutte und Füssen), KI (Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes) und die Polizei Reutte mit vier Kräften und zwei Streifen.Ersten Informationen zufolge konnte ein Atemschutztrupp aus der stark verrauchten Wohnung eine Person retten. Sie wurde von der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grade ins BKH Reutte gebracht. Eine Katze überlebte den Brand leider nicht, sie kam dabei ums Leben.

Das Feuer als solches konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt, Brandermittler der Polizei sind vor Ort. Die betroffene Wohnung ist schwer beschädigt, die darüberliegende wurde ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen, kann bis auf Weiteres nicht bezogen werden. Alle Bewohner des Mehrparteienhauses wurden in der Nacht vorübergehend im Turnsaal der nahegelegenen Volksschule vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut, die meisten konnten später wieder in ihre Wohnungen zurück.

Hier der Polizeibericht (vielen Dank der PI Reutte):

Am 24.12.2020 gegen 00.15 Uhr, brach in einem Mehrparteienhaus in Lechaschau aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus. Ein 31 jähriger österreichischer Staatsbürger, in dessen Wohnung der Brand ausgebrochen war, wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Krankenhaus Reutte eingeliefert. Noch in der Nacht teilte der behandelnde Arzt mit, dass der Mann außer Lebensgefahr sei.Von der Feuerwehr Lechaschau mussten insgesamt 25 Personen geborgen werden.Vom Bürgermeister wurde veranlasst, dass während der Löscharbeiten die evakuierten Personen in der Volksschule Lechaschau untergebracht und versorgt werden. Die Personen wurden vom Kriseninterventionsteam der Rettung betreut.

Nach Abschluss der Löscharbeiten konnte ein Großteil der Betroffenen ihre Wohnungen wieder beziehen, zwei Familien aus den umliegenden Wohnungen des Brandherdes wurden in anderen Wohnungen der Gemeinde untergebracht.

Die Feuerwehr Lechaschau war mit 25 Mann und 4 Fahrzeugen, die Rettung mit 3 Rettungsfahrzeugen und 11 Sanitätern im Einsatz. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist dzt. unbekannt. (-Ende-)