Pinswang: DEN GANZEN TAG ÜBER DAUEREINSATZ DER EINSATZKRÄFTE (So. 13.03.202)

Nahezu ohne Atempause gingen und gehen die Brandbekämpfungsmassnahmen in Pinswang heute den gesamten Tag über weiter. Die ganze Nacht waren Feuerwehren im Einsatz und das ging nahtlos in den weiteren Tag über. Heute waren fünf Hubschrauber im Einsatz (3xPolizei, 2x HeliTirol), um dem Brand, der sich mittlerweile auf rd. 35 Hektar ausgebreitet hat, in den Griff zu bekommen.

Laut Bezirksfeuerwehrinspektor (BFI) Konrad Müller ist die Gefahr darin zu sehen, dass die Glutnester bis zu vierzig Zentimeter im Boden sind, diese können jederzeit durch Wind wieder angefacht werden.„Wer weiß, wie es heute Nacht wird. Die Gefahr eines Wiederaufflammens besteht“, so der BFI. Die Arbeiten werden mehrere Tage andauern, denn nahezu der gesamte Waldboden muss umgegraben werden. „Es ist ein höchst gefährliches Gelände, wo sich die Leute bewegen“, so Müller weiter. Deshalb sind neben den Feuerwehrleuten auch Bergretter im Einsatz um jeden Einzelnen abzusichern. Außerdem Forstarbeiter, die mit ihren Kettensägen Bäume und Wurzelstöcke wegräumen.

In der Nacht auf heute waren die Feuerwehren damit beschäftigt, Löschleitungen zu legen – über mehrere Kilometer. Eine Leitung wurde in der Nacht vom Kraftwerk Weißhaus über die Bergkuppe gelegt. Damit wurde einer möglichen Ausweitung des Feuers auf das Wohngebiet vorgebeugt. Immerhin kamen die Flammen bis auf wenige Meter herunter zum Talboden. Ein Haus musste sogar wegen des Rauchs vorübergehend evakuiert werden. Eine generelle Gefahr für die Bewohner von Pinswang bestand aber nicht.

Im Einsatz standen heute rd. 200 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen (FF-Pinswang, Reutte, Breitenwang-Mühl, Höfen, Landeck, Wängle, Ehrwald, Forchach, Vils, Musau und Tankauto Berufsfeuerwehr Innsbruck), dazu fünf Hubschrauber (Polizei-„Libelle“ Tirol, Vorarlberg und Salzburg, sowie zwei von Heli Tirol). Weiters Bergrettung, Forstarbeiter, Polizei und Rotes Kreuz. Das Rote Kreuz Reutte war mit zehn Mitarbeitern und drei Fahrzeugen vor Ort (RTW und Kat-Zug), um die vielen Einsatzkräfte mit Verpflegung zu versorgen. Ein RTW (Rettungsauto) mit Besatzung ist durchgehend seit gestern Nachmittag dauernd vor Ort, um im Notfall rasche Hilfe leisten zu können.

Das schreiben die Zeitungen: https://www.tt.com/…/waldbrand-in-pinswang-uns-steht… https://tvthek.orf.at/…/138…/Aktuell-nach-fuenf/14127858 – ORF-Beitrag „Aktuell nach 5“ https://www.meinbezirk.at/…/feuerbekaempfung-fordert…https://tirol.orf.at/stories/3147170/….

Weiterführende Infos….

https://www.facebook.com/roteskreuzreutte/posts/5154179641310661

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