Zu einem Bergunfall kam es heute kurz nach Mittag im Bereich „Gimpl / RotFlüh“ (Gemeinde Nesselwängle). Am „Hochwiesler“ (1.950 m) stürzte ein Bergsteiger rd. 20 Meter ins Seil und wurde dabei schwer verletzt. Der verunfallte Mann musste vom Hubschrauber „Martin 2“ aus der Felswand in gefährlicher Situation direkt in der Luft (im Seil hängend, also ohne Aufsetzmöglichkeit des Verletzten auf einen Felsen!) durch den Flugretter geborgen werden. Nach der Luft-Bergung wurde der Verunfallte zum nächst möglichen Landeplatz nahe des „Gimplhaus“ geflogen, wo die medizinische Erstversorgung erfolgen konnte.
Hier der Polizeibericht (vielen Dank der PI Reutte):
Ein 47-jähriger Deutscher und ein 50-jähriger Bosnier, unternahmen am 25. September 2021 eine Klettertour in Wechselführung am „Hochwiesler“. Als der Deutsche gegen Mittag in Führung kletterte brach bzw. löste sich plötzlich ein Stück vom Fels und der 47-Jährige stürzte ca. 20 Meter ins Seil. Der Sturz konnte von seinem Begleiter gehalten werden. Der 50-Jährige konnte den Bewusstlosen am Standplatz fixieren, sich zu diesem abseilen und leistete Erste Hilfe. Der Deutsche wurde schließlich vom Rettungshubschrauber geborgen und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Innsbruck geflogen. (-Ende-)
(Bild: pressefoto-reutte/ H. Ehrenreich)
Das schreiben die Zeitungen:
Hinterlasse jetzt einen Kommentar