Reutte/Leutasch: EXTREMER NACHTEINSATZ DER CREW DES NOTARZTHUBSCHRAUBERS RK2 (Mi.16.11.2022)

Vor drei Tagen vollbrachten die Luftretter des Notarzthubschraubers RK2 einen äußerst fordernden Nachteinsatz im Hochgebirge des Wettersteinmassivs.

„Zwei Bergsteigerinnen kamen beim Abseilen in Bergnot und mussten in der Dunkelheit vom Notarzthubschrauber aus dem extrem steilen Gelände gerettet werden“, das klingt im ersten Moment für Aussenstehende vermutlich nicht sonderlich aufregend – („Eine Meldung wie viele“) -, doch haben wir hier den Link zu einem Bericht der Tiroler Krone, in dem der Einsatz und vor allem die alles andere als leichte Rettungsaktion von RK2-Pilot Jörg Straub und dem erfahrenen Bergretter aus Leutasch, Albert Neuner, geschildert wird.

Hier der Link zum Bericht in der „Krone: https://www.krone.at/2857557

Hier der Link zum Einsatzbericht der Bergrettung Leutasch: https://www.facebook.com/BergrettungLeutasch/posts/pfbid034GrYy2WJCXwpLgmgneVQJVA1bPqcHDekzCjGnyToSBkJXdTUS8snxV3twPitHEL5l

Hier der ursprüngliche Bericht der Polizei:

Alpine Notlage in Leutasch: Am 13. November 2022, gegen 17:15 Uhr machten zwei deutsche Staatsbürgerinnen im Alter von 29 und 53 Jahren eine Klettertour auf der Kletterroute „Bayrischer Traum“ (Schüsselkarspitze/Wettersteingebirge) in Leutasch. Beim Abseilen, bzw. dem anschließenden Abziehvorgang verhängte sich das Seil oberhalb der Seilschaft, wodurch die Alpinistinnen ihren Standplatz nicht mehr verlassen konnten. Daraufhin setzten die Frauen um 17:15 Uhr einen Notruf ab.

Mit dem Notarzthubschrauber, welcher einen Nachtflug durchführte, war es aufgrund der steilen und teils überhängenden Wandpassagen nicht möglich die beiden Deutschen mittels Windenbergung aus ihrer Notlage zu befreien. Schließlich wurde ein Mitglied der Bergrettung Leutasch unter extrem schwierigen Bedingungen vom Hubschrauber oberhalb der Frauen abgesetzt. Der Bergretter seilte sich im Anschluss zu den Alpinistinnen mit weiterem Abseilmaterial ab, worauf ein Abseilen zum Wandfuß und ein Abtransport mit dem Rettungshubschrauber möglich war. Die Deutschen blieben unverletzt, waren jedoch stark unterkühlt. (-Ende-)

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