Außerfern: BEVÖLKERUNG UNTERSTÜTZT DIE AUSSERFERNER POLIZEI TATKRÄFTIG (Di. 21.03.2023)

Nach der pandemiebedingten „Auszeit“ stieg im vergangenen Jahr die Gesamtkriminalität auch im Außerfern wieder an. Und zwar gleich um 33 Prozent auf insgesamt 1.161 Delikte. Auffallend ist hierbei auch die gestiegene Anzahl an Körperverletzungen (22 %) und die sogenannte Cyberkriminalität – die verdreifachte sich im Bezirk sogar. Dem steht aber gegenüber, dass Dank der Kompetenz der Polizei weit über die Hälfte aller vorgefallenen Delikte im Außerfern aufgeklärt werden konnten (61,5%).

Bezirkspolizeikommandant Major Michael Eder dazu: „Es ist auch ein Verdienst der Bevölkerung, die uns bei der Aufklärung von Straftaten unterstützt: Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger, die uns durch den Polizeinotruf, durch direkte Kontakte zu unseren Dienststellen oder über unsere Zeugenaufrufe in den Medien und den sozialen Netzwerken wertvolle Hinweise geben. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin und helfen Sie uns, erfolgreich zu sein!“

Hier die Information über die Kriminalstatistik im Außerfern (vielen Dank der Bezirkspolizei Reutte):

Nach zwei pandemiegeprägten Jahren, in denen die Gesamtkriminalität zurückging, stieg 2022 die Zahl der Anzeigen im Vergleich zum Vorjahr wieder um 33 Prozent auf 1.161 Delikte an und erreichte somit wieder das Niveau von 2019.

Wiederum erfreulich die gleichbleibend geringe Anzahl an Vermögensdelikten wie Einbrüche, Sachbeschädigungen und Diebstähle. Hingegen dazu ist beim Delikt der Körperverletzung ein Anstieg um 22 % in Summe 102 Delikte zu verzeichnen.

Wie in ganz Österreich stieg auch im Bezirk Reutte die Internet- und Cyberkriminalität stark an und hat sich im Vergleich zu 2019 verdreifacht!

Bei der Suchtmittelkriminalität befindet sich der Bezirk Reutte im selben Trend wie Gesamtösterreich bzw. Gesamttirol. 2022 gab es in diesem Bereich wieder eine leichte Steigerung, wobei der Suchtmittelhandel via Postversand und Internet beziehungsweise Darknet die größte Herausforderung für die Polizei darstellt.

Bemerkenswert zu erwähnen ist mit 61,5 % die Aufklärungsquote im Bezirk Reutte. Das bedeutet, dass es im Jahr 2022 der Polizei im Bezirk Reutte gelang, die überwiegende Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten aufzuklären.

Es ist aber auch ein Verdienst der Bevölkerung, die uns bei der Aufklärung von Straftaten unterstützt: Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger, die uns durch den Polizeinotruf, durch direkte Kontakte zu unseren Dienststellen oder über unsere Zeugenaufrufe in den Medien und den sozialen Netzwerken wertvolle Hinweise geben. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin und helfen Sie uns, erfolgreich zu sein! Helfen Sie uns, damit wir „Gemeinsam sicher bleiben“.

Insgesamt zeigt sich, dass die Kriminalitätsentwicklung im Bezirk Reutte analog zum restlichen Bundesland ist. Die Anfallshäufigkeit ist zwar von 2021 auf 2022 gestiegen. Jedoch zeigt der Vergleich mit 2019, also vor den pandemiebedingten Einschränkungen, dass die Deliktszahlen annähernd gleichgeblieben sind. Sowohl die hohe Aufklärungsquote als auch die angeführten Anfallszahlen zeigen, dass die Schwerpunktthemen richtig gesetzt wurden. Diese wurden für 2023 wiederum an die aktuellen Entwicklungen angepasst und speziell im Bereich Internet- und Cyberkriminalität werden sowohl in der Prävention als auch in der Verfolgung Schwerpunkte gesetzt. (Der Bezirkspolizeikommandant: Mjr. Michael Eder BA MA)

(Bild: Polizeiinspektion Reutte; Mjr. Michael Eder. pressefoto-reutte-Archiv / H.Ehrenreich)

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