Für den letzten Tag der österreichweiten Corona-Massentests haben sich etliche Außerferner Gemeinden entschieden. Durchwegs, weil sie eine eher geringe Einwohnerzahl aufweisen, oder es so am besten in das Logistikkonzept passte. Andere haben an zwei Tagen getestet, die großen (Reutte, Breitenwang, Ehrwald, Höfen, Pflach, Vils und Weißenbach) in den drei Gesamttagen.
Wir haben die folgenden Orte heute besucht: Berwang, Elmen, Forchach, Grän, Gramais, Häselgehr, Heiterwang, Hinterhornbach, Holzgau, Jungholz, Kaisers, Musau, Nesselwängle, Pfafflar, Pinswang, Schattwald, Stanzach, Steeg, Tannheim, Zöblen.
Wie schon am Tag zuvor, war bei den meisten Orten am Morgen bereits eine gute Besucherfrequenz, die dann aber merklich nachgelassen hat. Pinswang wollte dem entgegenwirken, indem sie mit dem Feuerwehrauto durchs Dorf fahren wollten und über Lautsprecher so die noch ungetesteten Bürger zum kostenlosen und freiwilligen Test zu motivieren.
INTERESSANT: Das Land Tirol hat für die Seitentäler als Service eine „Mobile Testung“ angeboten. Demzufolge wäre ein Bus vorbeigekommen und die Einwohner hätten sich dort einfinden können. Gut gemeint – aber nicht gut getroffen. Der Bus – ein riesiges Fahrzeug mit 14,5m Länge und 4m Höhe – hätte gar keine Chance gehabt, die engen und steilen Straßen (inkl. praktisch unpassierbare Galerien) nach zB Kaisers oder Gramais zu erklimmen oder zu durchfahren. So blieb also die Lösung, dass das Testteam mittels kleinem Transporter am Bus im Tal abgeholt wurde und so im jeweiligen Gemeindeamt oder dem FF-Haus ihr Testlager aufstellen konnte. Auch in Vorder- und Hinterhornbach, sowie Zöblen und Namlos wurde nicht – wie vorgesehen im Bus getestet -, sondern in der entsprechenden örtlichen Infrastruktur.
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