Zu einem Brandeinsatz in einem Einfamilienhaus („Zimmerbrand“) wurde heute Abend gegen 17:50 Uhr die Feuerwehr Berwang zu Hilfe gerufen. Als Brandort wurde vom Notrufmelder irrtümlicherweise der Berwanger Ortsteil Rinnen angegeben. Doch stellte sich nach Ankunft der Feuerwehr in Rinnen heraus, dass sich das Brandobjekt inmitten von Berwang befinden sollte. Wertvolle Minuten gingen so für die Rückfahrt verloren.
Zum Glück jedoch stellte sich der Zimmerbrand als praktisch nicht vorhanden dar. Eine unerwartete Rauchentwicklung in der Stube eines nur zeitweise bewohnten Hauses war aufgetreten und die aktuell angereisten Bewohner riefen daraufhin die Feuerwehr.
Diese untersuchte mit der Wärmebildkamera jeden Winkel des Hauses und hierbei besonders die elektrischen Leitungen. Es konnten jedoch keinerlei Hitzequelle ausgemacht werden.
Die beiden Bewohner wurden vorsorglich noch von der Rettung Reutte auf Symptome einer Rauchgasvergiftung untersucht, doch konnte auch diesbezüglich Entwarnung gegeben werden.
Dietmar Berktold, Bürgermeister von Berwang und Bezirksfeuerwehrkommandant-Reutte zu pressefoto-reutte: „Da können wir sehr froh sein, dass da nichts passiert ist. Dieses alte Holzhaus steht mitten in Berwang, in unmittelbarer Nähe sind andere Häuser.“
Im Einsatz standen die Feuerwehren Berwang und Reutte sowie die Löschgruppe Rinnen mit rd. 40 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen.
„Die FF-Reutte wurde wegen der Drehleiter mitalarmiert, da anhand eines gewissen Schlüssels von der Leitstelle Tirol der nächstgelegene Drehleiter-Stützpunkt automatisch zu einem Hausbrand hinzugezogen wird“, so Stefan Versal, FF-Abschnittskommandant-Zwischentoren erklärend zu pressefoto-reutte.
Weiters vor Ort waren die Rettung Reutte, ein „First Responder“ des Roten Kreuzes mit Stützpunkt Mitteregg, der FF-Abschnittskommandant sowie die Polizei Bichlbach.
Weitere Infos, sowie der Polizeibericht vorliegt.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar