Erst vor wenigen Wochen war Reutte bzw. der Plansee Schauplatz einer tirolweiten Übung für die Wasserrettung. Dass das Außerfern ein ideales Umfeld für derlei Übungen bietet, ist offenbar bekannt, denn heute übten die Tiroler „Wildwasser-Retter“ in den Stuibenfällen.
Bei tatsächlichen Einsätzen in Wildwassergebieten liegt es praktisch in der Natur der Sache, dass widrige Zugangsmöglichkeiten eine Rettungsaktion entsprechend erschweren. Folglich sind solcherart rasche Einsätze durchwegs nur mit Hubschrauberunterstützung möglich. Dies wurde heute am kleinen Plansee bzw. den Stubenfällen geübt. Übungsziel war, eine Canyoning-Rettung mittels Tauflug zu absolvieren.
Die 30 Teilnehmer aus allen Tiroler Bezirken wurden nach einer grundlegenden Unterweisung am Hubschrauber (ÖAMTC Christophorus) zur Einsatzstelle geflogen, mussten dort an einem Seil entlang ca. 40 Meter senkrecht absteigen und einen der Gumpen durchschwimmen, um zur „Einsatzstelle“ zu gelangen.
Für Christian Oberforcher, Obmann der Wasserrettung Reutte, war es trotz des widrigen Wetters – es regnete meist ohne Unterlass – ein voller Erfolg.
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