Im Lechtal und speziell im Großraum Elmen kennt man ihn als umgänglichen, humorvollen und engagierten Fotografen. Zwar ist seine „internationale“ Sprache etwas schwer zu verstehen, doch das macht beim gebürtigen Belgier wohl zusätzlich seinen Charme aus. Christiaan Colaers, genannt Chris Columbus II. ist Weltbürger, gefragter Reise-, Reportage und Tierfotograf und lebt seit 22 Jahren in Elmen. Er sieht dieses beschauliche Lechtaler Dorf als seine Heimat, auf jeden Fall seine Basis für die zahlreichen Auslandsabenteuer.
So war er zB mehrfacher Teilnehmer der berühmten Ralley Paris-Dakar und gewann diese 4x in seiner Motorklasse, nahm bei der Camel-Trophy in Madagaskar teil, war 2018 für 18(!) Monate auf Expedition (Brüssel-Wladiwostok) mit einem ausgebauten ehemaligen Grenzschutz-LKW, und 2020 stand Brüssel-Zentralasien auf dem Erkundungsprogramm – diesmal aber „nur“ für 14 Monate.
Christiaans Fotos werden mit Kußhand von weltweit renommierten Reise- und Expeditionsmagazinen gekauft (zB „National Geographics“). Wenn er im Lande ist, ist sein Fotografierschwerpunkt auf die Schönheit und die Geheimnisse der Lechtaler Bergwelt gerichtet. Dort kann man ihn gelegentlich mit seiner schweren Fotoausrüstung irgendwo weit oben auf den Bergen antreffen. Pressefoto-Reutte begegnete ihm deshalb zufällig bei der Rückkehr einer solchen Lechtalexpedition bei der Klimmbrücke (siehe Foto).
Bereits als kleiner Junge war Christiaan Colaers regelmäßig Gast im Lechtal, damals mit der bekannten belgischen Reiseagentur „De Jong Intra“, und bereits damals schon wusste er, dass er einmal im Lechtal heimisch werden wollte. Elmen stand da immer schon auf seinem Wunschzettel. Zwischenzeitlich bereiste er an die 160 Länder auf allen Kontinenten und spricht mehrere Sprachen. „Ich kann mich überall mit jeden Menschen unterhalten, da braucht es auch gar nicht eine ‚echte‘ Sprache dafür“, so Christiaan zu pressefoto-reutte. „Denn überall auf der Welt gibt es so viele nette Menschen, sie sind gastfreundlich und hilfsbereit“, schwärmt der Weltenbummler von seinen durchwegs sehr guten Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Kulturen.
Wenn einem bei einer Wanderung im Lechtal also einmal ein freundlich lächelnder Mann in praktischer Wanderkleidung und Fotoapparat mit riesengroßem Objektiv begegnet, dann kann es vermutlich nur Christiaan sein, der gerade von einer Lechtal-Fotoexpedition nach Hause in sein beschauliches Holzhaus in Elmen zurückkehrt.
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