Pinswang: BRANDBEKÄMPFUNG BEENDET – „BRAND AUS“ ABER NOCH NICHT ABSEHBAR (Di. 15.03.2022)

Nach vier anstrengenden Einsatztagen, konnte heute gegen Mittag in Pinswang der Befehl zum Abbau der Löschpositionen im bergigen Gelände gegeben werden. „Das bedeutet aber nur, dass die Brandbekämpfung in der Form beendet ist. Ein endgültiges Brand-Aus ist noch nicht in Sicht“, so ein sichtlich erleichterter Ortskommandant und Einsatzleiter Angelo Schädle zu pressefoto-reutte.

Der Berg wird weiter aufmerksam beobachtet. Vor allem in der Nacht „Da sieht man allfällige aufkommende Glutnester natürlich am besten und kann sie am Morgen gezielt bekämpfen“, so Schädle. Deshalb bleibt die FF-Pinswang weiterhin im Einsatz, ebenso kommen weiterhin andere Feuerwehren abwechselnd hinzu, denn das Gelände wird weiter täglich nach versteckten Brandherd durchsucht bzw. umgegraben.

Dass es heute leicht zu regnen begonnen hat, war zwar wünschenswert, doch hat es nach Auskunft der Feuerwehr praktisch keinen löschbaren Wert. Auch der allmählich eintreffende Saharastaub (siehe die Farben in den Fotos) tragen nichts zum löschen bei (dieser verschmutzt nur Autos und Wäsche und was sonst heute im Freien so herumsteht).

Jedenfalls war ab Mittag Abbau angesagt, die beiden Hubschrauber (Polizei und Heli Tirol) flogen noch die letzen Löschwasserlieferung auf den Berg und waren schlussendlich für den fliegenden Rücktransport der zahlreichen Einsatzmaterialen (Wassertanks, Podeste, Schläuche, Werkzeug, Seile, Pumpen usw.) und einiger Einsatztrupps im „Pendelverkehr“ unterwegs. Die verwendeten Einsatzutensilien werden nun bei den einzelnen Feuerwehren ordentlich gesäubert, denn Russ und Staub hat sich in sämtliche Ritzen eingenistet. Vor allem die Sicherungsseile der Bergretter müssen ausgemustert werden, denn: „Russ und das mit bestimmten Mitteln vermischte Löschwasser setzt einem Sicherungsseil so sehr zu, dass es nicht mehr verwendet werden darf“, so ein Bergretter zu pressefoto-reutte. Die Bergrettung hat durch derlei Einsätze immer einen sehr hohen Materialverschleiß.

Im Einsatz standen heute 12 Feuerwehren (Pinswang, Vils, Wängle, Breitenwang-Mühl, Höfen, Tannheim, Reutte, Grän, Bichlbach, Imst, Landeck und BF-Innsbruck) mit 63 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen, dazu Bergrettung Vils und Reutte, Rotes Kreuz, Holzer-Trupp, Forstinspektion, und zwei Hubschrauber (Libelle Tirol und Heli Tirol). Somit insgesamt an die 85 Leute mit 24 Fahrzeugen.

Von pressefoto-reutte aus möchten wir gerne allen Einsatzkräften, Piloten und den Organisationen unseren Respekt für die hier abgelieferten Leistungen aussprechen!

HINWEIS: Der gesamte Einsatz wurde von Anfang an auch mittels Video mitdokumentiert. Dieser Beitrag ist demnächst hier zu sehen.

Das schreiben die Zeitungen: https://www.krone.at/2655095

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