Der starke und anhaltende Regen seit Samstag führte am Abend zu einer vorübergehenden Sperre der Fernpassstraße am Katzenberg. Später auch bei der Umfahrung Heiterwang und am frühen Morgen kurz vor sechs Uhr zu einer Vollsperrung der B179 wegen eines Murenabgangs ohne Umleitungsleitungsmöglichkeit zwischen Lähn/Wengle und Lermoos.
Am gestrigen Samstagabend gegen 20:30 Uhr erfolgte die Meldung über eine Vermurung auf der Fernpasstraße am Katzenberg. In einer Rinne hatte sich ein Sturzbach gebildet, der auf die Straße herabstürzte und auch Steine und Geröll mitbrachte.
Die FF-Reutte musste den Bereich sichern.In weiterer Folge wurden von der Straßenmeisterei Reutte Betonleitsperren an dieser Stelle hingestellt, um dem Bach ein Abfliessen am Rand zu ermöglichen und gleichzeitig auch allfälliges herabstürzendes Geröll abzufangen. Bedenklich war bei diesem Fall, dass sich die Wassermengen im Bereich des oberhalb der B179 verlaufenden Gleises der Außerfernbahn sammelten. Eine mögliche Unterspülung des Gleiskörpers wurde befürchtet. Die B179 wurde Richtung Reutte noch an mehreren verschiedenen Stellen immer wieder durch kleinere Bäche und Geröll mäßig überflutet.
Die FF Reutte stand mit vier Fahrzeugen und rd. 20 Mann im Einsatz. Die B179 musste während der Sicherungsarbeiten für rd. 1,5 Stunden nahezu ständig gesperrt bleiben.
Gegen 23:30 erfolgte die Sperre der B179-Ortsumfahrung Heiterwang. Im Bereich der Eisenbahnbrücke wurde die Straße überflutet. Vom Karlift kamen große Wassermassen, diese überschwemmten die dortige Eisenbahnunterführung und in weiterer Folge die B179 im Bereich der Eisenbahnbrücke. Der Verkehr musste über den Ort umgeleitet werden. Die FF-Heiterwang kümmerte sich um die Absperr- und Sicherungsmaßnahmen.
Nach Mitternacht, gegen 01:00 Uhr, musste die Kniepassstraße gesperrt werden. Durch die anhaltenden Regenfälle zeichnete sich eine Unterspülung der Fahrbahn ab, eine mögliche Abrutschung wurde befürchtet, weshalb diese Straßenverbindung umgehend für jeden Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt wurde.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Pflach und Pinswang. Neben den zahlreichen Feuerwehren und der Polizei stand vor allem auch die Straßenmeisterei die ganze Nacht im Einsatz.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar