Breitenwang: „WIR VON DER SPÖ KÖNNEN DAS BESSER ALS DIE ANDEREN“ (Mo. 05.09.2022)

Zum Wahlkampfauftakt besuchte heute SPÖ-Landeschef Georg Dornauer das Außerfern, um seinen Spitzenkandidaten im Bezirk, Hubert Gruber, zu präsentieren. Im Hotel Moserhof in Breitenwang war dafür um 11 Uhr Treffen mit den Medienvertretern angesagt.

Schwerpunktthemen bei diesem Wahlkampf sind für Dornauer die Pflege, Verkehr, Klima, Neutralität und Teuerung. „Teuerung ist die herausforderndste Situation. Wir werden alles tun, um Familien und Betriebe sicher durch die Teuerungswelle zu manövrieren“, so der SPÖ-Obmann. „Wir in Tirol haben die höchsten Lebenshaltungskosten und die niedrigsten Einkommen“.

Zum Schwerpunkt Pflege-Notstand ist seine generelle Sicht: „Wir müssen alles daran setzen, dass Menschen von Menschen gepflegt werden und nicht von Maschinen!“

„An der Wasserkraft führt kein Weg vorbei“, so der Auftakt zum Thema Klima. „In Tirol werden wir alles tun, um unser Land bis 2040 klimatneutral zu machen, um so ein nachhaltiges und sauberes Tirol zu hinterlassen.“ Unmittelbar dazu steht für ihn im Raum: „Wir werden Rahmenbedingungen schaffen, damit auf allen Dächern und vor allem allen Dächern von Betrieben Photovoltaikanlagen installiert werden. Wenn wir uns zusammen tun, produzieren wir unseren eigenen Strom. Das plakatieren wir und das meinen wir auch so.“

Das Verkehrsproblem im Bezirk spricht Hubert Gruber an: „Es gibt viele Pläne, die vorhanden sind, da gehört alles `mal auf den Tisch, um das Bestmögliche rauszuholen. Da haben sich viele Menschen schon den Kopf zerbrochen“ Konkret zur Verkehrsmisere auf der L69 bei Musau: „Die Verkehrskontrolle für die Musauerstraße gehört zur Ulrichsbrücke und nicht nach Pflach. Das wurde schon öfters angebracht, hat aber bislang kein Gehör gefunden.“

Der aktuell vorläufige SPÖ-Bezirksschef Gottfried Strauß meinte zum B179-Verkehrsproblem: „Das wurde auch im Landtag eingebracht, aber die Situation ist schwierig, weil, wie soll alles kontrolliert werden können, wenn jemand sagt, er fährt nur lokal irgendwohin? Wir brauchen dafür mehr Polizisten, und die kriegen wir nur über das Land.“

Und Dornauer ergänzt: „Die Situation am Fernpass kann nicht so gelassen werden! Die Planstudie zum Eisenbahntunnel ab dem Ehrwalder Becken ins Inntal sind ein Lösungsansatz. Man muss den „dislozierten“ Bezirk Reutte ans Eisenbahnnetz anbinden.“

Da Hubert Gruber der SPÖ-Spitzenkandidat des Bezirkes ist, kam auch die Frage auf, ob er denn auch als der neue Bezirksparteiobmann als Nachfolger von Stefan Zaggl-Kasztner gehandelt wird. Gruber: „Das wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Ich möchte da niemanden vorgreifen.“ Dornauer dazu: „Ich bin sehr froh, dass wir sehr geeignete Kandidaten haben um diesen, zugegebenermaßen für die SPÖ sehr schwierigen Bezirk Reutte wieder aufzubauen.“

Abschliessend meinte der Tiroler SPÖ-Obmann: „Wir sind der festen Überzeugung, dass es dem Land gut tun würde, wenn die SPÖ wieder in die Regierungsverantwortung kommen würde, weil – ich sage das in aller Deutlichkeit – weil ich glaube, dass wir das besser können als die anderen!“

Hier der Link zur Rede von Georg Dornauer: https://youtu.be/7ET9GgV7mAw


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